Der Konzern wird nach Durchsicht der Unterlagen der Schwedischen Aufsichtsbehörde SMPA (Swedish Medical Products Agency) bis zum 9. August eine Stellungnahme abgeben. Nobel Biocare werde weiterhin vollauf mit der SMPA kooperieren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Gemäss Agenturmeldungen heisst es im Expertenbericht, dass in der Dokumentation von Nobel Biocare erwähnten Vorteile des Implantats nicht bewiesen seien. Dies hatte die Nobel-Biocare-Titel am Vortag belastet. Der Streit um «NobelDirect» geht auf die Vorwürfe zweier schwedischer Professoren der Universität Göteborg zurück. Diese behaupteten, dass das Implantat Knochenverlust verursache und hat Nobel Biocare aufgefordert, das Implantat vom Markt zurückzuziehen. (awp/mc/gh)