In beiden Fällen handelt es sich um Daten, die sich auf einen Zeitraum von zwei Jahren beziehen. Bereits im Mai habe sich die Expertengruppe mit der Göteborger Gruppe getroffen, um die Daten zu 25 Fällen zu besprechen, erklärte Philipson. Anfangs Juli finde nun ein Treffen mit Nobel Biocare statt.
Noch keinen Einblick in die Daten
«Wir haben bis jetzt noch keinen Einblick in die Daten der beiden Professoren erhalten», sagte ein Sprecher von Nobel Biocare zu AWP. Anfangs Februar hatte die MPA entschieden, dass das Implantat «NobelDirect» nicht vom Markt gezogen werden muss. Da die Daten der beiden Streitparteien aber signifikant voneinander abweichen würden, sollten sich diese zusammensetzen, um die zugrunde liegenden Daten sorgfältig zu studieren.
Schwedischer Ombudsmann eingeschaltet
Ein Treffen habe stattgefunden, es habe aber nicht viel zu diskutieren gegeben, da Nobel Biocare die Daten der Professoren Tomas Albrektsson und Lars Sennerby nicht einsehen konnte, sagte CEO Heliane Canepa anlässlich einer Telefonkonferenz anfangs Mai. Um Einblick in die Daten zu erhalten, ist Nobel Biocare an den Schwedischen Ombudsmann gelangt. Der Ombudsmann habe aber noch keinen Entscheid gefällt, führte der Sprecher weiter aus. (awp/mc/gh)