Das haben beide Seiten nach einem Treffen am Hauptsitz des Unternehmens in Espoo (Finnland) am Dienstag mitgeteilt. Damit ist das Aus für die bisherigen 2.300 Arbeitsplätze bei Nokia selbst sowie knapp 2.000 indirekt Betroffene endgültig. Jetzt müsse es darum gehen, für die Beschäftigten in Bochum Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen zu finden, hiess es in der Mitteilung.
Verhandlungen über Arbeitsplatz-Alternativen
Nokia erneuerte seine Ablehnung aller Vorschläge zur Fortsetzung der Produktion in Bochum. Der finnische Handy-Konzern und der Bochumer Betriebsrat wollen aber offiziell über Arbeitsplatz- Alternativen verhandeln. Darauf einigten sich Vertreter beider Seiten nach dem Gespräch in der Nokia-Zentrale in Espoo.
Beide Seiten wollen jetzt vorrangig das Ziel verfolgen, «innovative Lösungen für die Zukunft der Nokia-Beschäftigten in Bochum zu finden». Betriebsrat und IG Metall hatten bisher den Erhalt der Nokia-Produktion als Ziel aller eigenen Bemühungen bezeichnet. Bereits am Donnerstag solle eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von Nokia zu Gesprächen zusammenkommen. (awp/mc/pg)