Angesichts des Trends zu günstigen Geräten und wegen des wachsenden Konkurrenzdrucks rechnet Nokia in diesem Jahr aber allenfalls mit stabilen bis leicht sinkenden Preisen für Mobiltelefone. Die Aktien des Unternehmens gaben am späten Vormittag nach Bekanntgabe der Zahlen zunächst deutlich nach.
10,333 Milliarden Umsatz
Zwischen Oktober und Ende Dezember sei der Umsatz von 9,456 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 10,333 Milliarden gestiegen, teilte das Unternehmen weiter mit. Von AFX befragte Experten hatten im Schnitt 10,1 Milliarden Euro erwartet. Der Überschuss allerdings sank von 1,083 auf 1,073 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verschlechterte sich um sechs Prozent von 1,450 auf 1,368 Milliarden Euro. Wegen eines Aktienrückkaufprogramms erhöhte sich der Gewinn je Aktie dennoch leicht von 0,24 auf 0,25 Euro je Aktie. Dies hatten Analysten so erwartet.
84 Millionen verkaufte Geräte
Die Zahl der verkauften Mobiltelefone erhöhte sich im Quartal von 66,1 auf 84 Millionen Geräte. Der Marktanteil blieb damit weitgehend stabil bei 34 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Nokia an, den Marktanteil steigern zu wollen. Der durchschnittliche Preis pro Handy allerdings ging deutlich von 111 Euro im Vorjahr auf 99 Euro zurück. Dies werde sich im laufenden Jahr kaum bessern, hiess es. Die Preise könnten sogar weiter sinken. (awp/mc/gh)