Kleineren Herstellern, die einen weltweiten Marktanteil von weniger als 15 Prozent haben, gibt Kallasvou wenig Chancen. In den kommenden Jahren werde sich der Handymarkt durch die zunehmende Konkurrenz bereinigen. «Es ist wahrscheinlich, dass kleinere Hersteller ganz vom Markt verschwinden», so Kallasvou, der im Juni 2006 den Vorstandsvorsitz übernehmen wird.
Schnelles Wachstum mit breiter Produktpalette
Nokia geht davon aus, dass bis 2008 weltweit über drei Mrd. Handyverträge abgeschlossen sein werden. Bisher hat das Unternehmen erwartet, dass diese Marke 2010 überschritten wird. Der eigene Marktanteil soll dabei ausgebaut werden. Der finnische Handyriese will vor allem auf Kundenservice und eine breite Produktpalette setzen, 2005 wurden bisher 56 neue Geräte gelauncht. Auch das Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern soll fortgesetzt werden. Im dritten Quartal 2005 lag Nokia laut dem Marktforschungsinstitut Gartner mit einem weltweiten Anteil von 33 Prozent klar vor Motorola mit 19 Prozent und Samsung mit 13 Prozent.
Margen von 17 bis 18 Prozent werden erwartet