Nokia verkauft einmilliardstes Mobiltelefon

«Das kontinuierlich schnelle Wachstum bei der Anzahl von Mobilfunkkunden hat sogar die Erwartungen der Mobilfunkbranche übertroffen. Seit den frühen 90er Jahren sehen wir bei der Sprachkommunikation eine Entwicklung hin zu einer echten kabellosen Mobilkommunikation bzw. eine Entwicklung von rein sprachbasierten hin zu funktionsorientierten Geräten. Zu Beginn dieses Sommers verkaufte Nokia in Nigeria sein einmilliardstes Mobiltelefon, ein Nokia 1100», so Öistämö, Senior Vice President, Nokia Mobile Phones. «Es werden die neuen Wachstumsmärkte wie Nigeria sein, die bis 2010 für ein Wachstum auf bis zu drei Milliarden Mobilfunkkunden sorgen werden.»


1998: 100 Millionen Handys verkauft

Als Anbieter von mobilen Geräten hat Nokia seit Beginn der 1980er Jahre Hunderte Mobiltelefonmodelle eingeführt. Seitdem die ersten digitalen Netze Anfang der 1990er Jahre eingeführt wurden, fertigt das Unternehmen Mobiltelefone in grossen Stückzahlen. 1998 gab Nokia die Produktion seines einhundertmillionsten Mobiltelefons bekannt und wurde zum weltweit grössten Mobiltelefonhersteller.

Markt bietet grosses Potenzial

Trotz der Tatsache, dass die Zahl der Mobilfunkkunden inzwischen den wichtigen Meilenstein von zwei Milliarden weltweit erreicht hat, sieht Nokia weiteres Potenzial. Das Unternehmen wird weiterhin das Wachstum in neuen Wachstumsmärkten wie Brasilien, Russland, Indien, China und einigen afrikanischen Ländern nutzen. Günstige Preise für Mobilkommunikation sind für Mobilfunkkunden in diesen Ländern der Hauptfaktor. «Wir arbeiten mit Netzbetreibern zusammen, um preisgünstige Mobiltelefone und Lösungen anzubieten, die die Gesamtkosten des Mobiltelefons und der Nutzung mobiler Dienste reduzieren», so Kai Öistämö.

Zur Zeit hält Nokia bei weltweit 2 Milliarden Kunden. Dabei sehen sich die Finnen mit einem Marktanteil von 30 Prozent vor den Konkurrenten Motorola, Samsung, Sony Ericsson und Siemens. (mc/as)

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