Dies teilte der weltgrösste Kupferrecycler am Mittwoch in Hamburg mit. Hauptergebnistreiber war dabei die Kupfererzeugung. Auch für die kommenden Quartale zeigte sich der Konzern optimistisch. Vor einem Jahr hatten Reparaturarbeiten Umsatz und Ergebnis belastet. In den ersten drei Monaten (Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres 2006/2007 legte der Umsatz von 921 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,469 Milliarden Euro zu.
Weiterhin hoher Kupferpreis
Ein Grund sei der weiterhin hohe Kupferpreis. Darüber hinaus hatte ein zweiwöchiger Produktionsstillstand in der Konzentratverarbeitung vor einem Jahr Umsatz und Ergebnis belastet. Unter dem Strich kletterte der Überschuss im Berichtszeitraum von 13 Millionen auf 23 Millionen Euro. Das entspricht 0,62 (0,38) Euro je Aktie. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) legte von 24 Millionen auf 40 Millionen Euro zu. Der Konzern übertraf die Erwartungen von Analysten deutlich. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt bei einem Umsatz von 1,541 Milliarden Euro lediglich ein Vorsteuerergebnis von 29 Millionen Euro erwartet. Auch Überschuss und EBIT übertrafen die Erwartungen von 31,4 Millionen und 17,4 Millionen Euro bei weitem.
Optimistische Zukunftsaussichten
Der Konzern zeigte sich auch für den weiteren Geschäftsverlauf optimistisch. Die NA habe eine sehr gute Ausgangsposition für das gesamte Geschäftsjahr, dessen Marktumfeld sich positiv gestalte. Belastende Effekte, wie der Kostenschub bei der Stromversorgung, könnten somit kompensiert werden, hiess es. Die abgeschwächte US-Konjunktur habe den Kupferpreis erwartungsgemäss etwas gedrückt. Dieser sei gleichwohl mit 6.300 US-Dollar je Tonne weiter auf einem hohen Niveau geblieben. Auch die Rohstoffmärkte entwickelten sich erfreulich. Die Konzentratverarbeitung habe mit 278.000 Tonnen das angestrebte Niveau erreicht. Auch die Kathodenproduktion habe mit 142.000 Tonnen deutlich gesteigert werden können. Das Segment Kupferverarbeitung profitierte von der positiven Konjunktur in den europäischen Kernmärkten. Die NA stellt mit 3.219 Mitarbeitern aus Kupfererz reines Kupfer her und verarbeitet es weiter zu Produkten, die von anderen Firmen gebraucht werden, zum Beispiel in der Auto-, Elektro- und Bauindustrie.
(awp/mc/hfu)