Nordkorea verbietet Gebrauch fremder Währungen
Das Verbot solle Händler daran hindern, fremde Währungen zu horten. Zuvor hatte das kommunistische Nordkorea Ende November unangekündigt zwei Stellen der Landeswährung gestrichen, so dass es für 1.000 alte Won 10 neue Won gab.
Unkontrollierten Handel unterdrücken
Die Massnahme sollte nach Meinung von Beobachtern die Inflation bekämpfen und vor allem den unkontrollierten Handel auf den Märkten unterdrücken. Dieser hatte Händler dazu veranlasst, ausländisches Geld zu horten. Die Währungsumstellung hatte nach südkoreanischen Berichten in dem weithin abgeriegelten Nachbarland grosse Beunruhigung ausgelöst. Ein Teil der Bevölkerung, vor allem Händler, die über grössere Bargeldreserven als der Rest der verarmten Bevölkerung verfüge, sei verärgert. (awp/mc/ps/07)