Noreen Doyle, Verwaltungsrätin Credit Suisse Group

Von Helmuth Fuchs


Moneycab: Frau Doyle, die Frage, die zurzeit die meisten Leute beschäftigt: Haben wir den Tiefpunkt der Krise erreicht, oder steuern wir auf eine tiefe Rezession mit dem Ursprungsland USA zu?


Noreen Doyle: Ich denke, wir haben den Tiefpunkt erreicht, werden da aber noch für eine Weile verharren. Ich glaube nicht an einen «double dip», glaube aber, dass wir noch einige Zeit am Tiefpunkt dümpeln. Dies vor allem deswegen, weil in den vergangenen Rezessionen, die ich miterlebte, der amerikanische Verbraucher die Welt immer aus der Krise führte. Jetzt sitzt aber dieser Verbraucher auf einem riesigen Schuldenberg, Diesmal sollte er nicht die Welt retten, sondern sich seiner finanziellen Situation bewusst werden. Wir werden also keine noch schlimmer Rezession oder einen weiteren Taucher, aber eben auch keinen schnellen Aufschwung erleben. In verschiedener Hinsicht ist die schnelle Erholung des Finanzsektors ein falsches Zeichen.


Das heisst, die USA wird uns diesmal nicht aus der Krise führen?


Der US-Verbraucher wird uns nicht herausführen.



« Obama war sehr mutig, das nicht gerade perfekte Gesetz durchzuboxen. Er hat für ein Anliegen, das aus seiner Sicht für das amerikanische Volk sehr wichtig war, viel politisches Kapital aufgebraucht.» Noreen Doyle, Verwaltungsrätin Credit Suisse Group


Wer wird diesmal die Führung übernehmen?


Ich denke, diesmal werden es die Verbraucher und die Wirtschaft der BRIC (Brasilien, Russland, Indien, China) Länder sein, die, im scharfen Gegensatz zu den letzten drei oder vier Rezessionen, viel weniger in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Länder haben im letzten Jahrzehnt eine wachsende Mittelschicht entwickelt und diese Mittelschicht tätigt die Ausgaben im Konsumbereich.


Sehen Sie für China eine spezielle Rolle, oder haben die Chinesen zu viele eigene Probleme in der nahe Zukunft?


Ich denke, dass China eine wichtige Rolle spielen wird, vor allem die Wirtschaft im eigenen Land wird wichtig sein. Für mich ist es spannend, China zu beobachten, da ich in meiner Laufbahn zuvor viel Zeit in der ehemaligen Sowjetunion verbracht habe. Speziell in Russland gab es die Explosion einer kontrollierten Wirtschaft in eine beinahe entfesselten Demokratie. China hat eine völlig unterschiedliche Entwicklung genommen: Eine kontrollierte Wirtschaft, die kontrolliert wächst. Vielleicht ist dies der bessere Weg.


Sehen Sie auch die politische Entwicklung in China so positiv?


Es sind wahrscheinlich nicht Rahmenbedingungen, die wir alle schätzen würden. Für ein Land dieser Grösse, einem solch stürmischen Wachstum und unter Berücksichtigung der speziellen geschichtlichen Entwicklung, scheint es zu funktionieren.


Gerade werden neue Massstäbe in der Finanzindustrie definiert. Da die Politiker sich in New York nicht über rigorosere Richtlinien einigen konnten, wird durch Basel III zumindest der Kapitalisierungsbedarf für Banken erhöht. Genügt das, um eine Krise, wie wir sie gerade erlebten, zu verhindern, oder hätten Sie persönlich gerne zusätzliche Regeln für den Finanzsektor bekommen?


Regeln alleine genügen nie, sind aber hier angemessen. Ich erinnere mich gut an die Diskussion bei der Credit Suisse in den Jahren 2006 und 2007 im Vorfeld von Basel II. Damals gab es eine Verlagerung der Beurteilung von einem vermögensbasierten zu einem risikobasierten Ansatz, was zu einer enormen Bereinigung unserer Risikoverteilung und deren Auswirkung hinsichtlich der Einführung von Basel II auf den ersten Januar 2008 führte. Wir mussten uns einige risikomindernde Massnahmen überlegen im Hinblick auf die neuen Regeln. Uns im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung der Credit Suisse haben die Forderungen von Basel II geholfen, die eigene Position zu überdenken und die Risiken in unserem Portfolio zu mindern. Regeln an sich verhindern keine Krisen. Mit Sicherheit verhelfen das Erkennen von Risiken und höhere Kapitalanforderungen den Banken zu besseren Polstern.


Ich denke, sobald Basel III vollständig eingeführt ist, wird es auch zu gleich langen Spiessen im Wettbewerb kommen, wenn an alle Banken von ihren Regulatoren die gleichen Kapitalanforderungen gestellt werden. Das ist ein guter Weg, um ein System weiter zu entwickeln, das heute viel vielfältiger in sich verknüpft ist als noch vor einem Jahrzehnt. Ebenso hat man eine gemeinsame Sicht unter den Regulatoren, was zulässig ist und was nicht.


Benötigen Länder wie die Schweiz, in denen ein Bankencrash ein für die Wirtschaft überdurchschnittliches Risiko darstellt, andere, zusätzliche oder eine besondere Umsetzung der Regeln?


Ich lebe in England, wo der Finanzsektor ein bedeutender Teil der Wirtschaft ist, speziell in London. Ursprünglich komme ich aus den USA und habe dort die Sparkassenkrise der 80-er Jahre miterlebt. Deshalb glaube ich, dass die Regulatoren sich sowohl der Rolle ihrer Banken in der heimischen Wirtschaft bewusst sein müssen, als auch des globalen Wettbewerbs in dem sich alle Banken, gleichgültig ob Privat-, Retail- oder Investmentbank, befinden.


Welche spezielle Rolle sehen Sie zukünftig für die Credit Suisse in der Schweiz?


Die Schweiz ist die Heimat der Credit Suisse, wir sind hier seit über 150 Jahren. Die Schweiz repräsentiert mehr als einen Drittel unseres Geschäfts und unserer Mitarbeitenden. Die Schweiz ist ein wichtiger Teil sogar unseres Namens. Es ist also in unserem Namen und in unserer Natur, in der Schweiz eine bedeutende Rolle zu spielen.


Werfen wir nochmals einen Blick auf die USA. Dort lässt sich zurzeit das Phänomen beobachten, dass die Produktivitätssteigerung der letzten Monate zum ersten Mal in der Geschichte nicht zu einem Stopp oder Rückgang der Arbeitslosigkeit geführt hat. Was wird das für Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft haben, erwarten Sie zum Beispiel eine Hinwendung zu einem europäisch geprägten Sozialsystem, in dem die Menschen besser aufgehoben sind, zum Preis von höheren Steuern?


Das ist eine grosse Frage (lacht). Es gibt dazu politische und philosophische Antworten. Das Bild der Arbeitslosigkeit in den USA trägt zum fehlenden Optimismus im Heimmarkt, der wiederum zu einer Zurückhaltung bei den Ausgaben führt. Es ist also eine Spirale nach unten. In der Vergangenheit gab es die Spirale nach oben. Sobald die Wirtschaft den Wendepunkt erreichte, fanden die Menschen wieder Arbeit und konnten Geld ausgeben. Ich lebe nun seit 20 Jahren in England. Wenn ich mit meinen Freunden in den USA das britische Gesundheitssystem diskutiere, glauben diese, es sei sozialistische Medizin. Wenn ich meinen Freunden in England gegenüber erwähne, dass die Menschen in den USA kein Auffangnetz im Fall von Krankheit haben, sind diese schockiert. Sie sind schockiert, dass in einem wirtschaftlich so fortschrittlichen Land jemand, der keine Krankenversicherung hat, einfach nichts hat. Ich glaube, beide Systeme werden sich ein wenig aufeinander zu bewegen.


Obama war sehr mutig, das nicht gerade perfekte Gesetz durchzuboxen. Er hat für ein Anliegen, das aus seiner Sicht für das amerikanische Volk sehr wichtig war, viel politisches Kapital aufgebraucht.


Glauben Sie ebenfalls, dass dieses Gesetz so wichtig ist?


Ja, das glaube ich.



«Beide Länder (UK und USA) sind mit einem überlasteten öffentlichen Sektor und einer hoch verschuldeten Regierung konfrontiert. Wir sind also in der einmaligen Situation, zwei unterschiedliche Ansätze beobachten zu können.»


Unternehmen in einer schwierigen Phase beginnen oft schnell mit Entlassungen von Mitarbeitenden. Speziell gefährdet sind dann temporär arbeitende und unter ihnen sehr oft gut qualifizierte Frauen. Sind Frauen besonders gefährdet, ihre Arbeit zu verlieren und falls dem so ist, was tun Sie zum Beispiel bei der Credit Suisse, um das zu verhindern?


Ich glaube nicht, dass Frauen besonders gefährdet sind, wobei das abhängig ist von der Industrie, in der sie beschäftigt sind. In einigen Industrien kann die Entlassung von Vollzeit-Angestellten und die Weiterbeschäftigung von Teilzeit-Arbeitenden die wirtschaftlichere Variante sein. Ausser auf sehr generelle Art ist diese Frage schwierig zu beantworten. Wir haben immer versucht bei der Credit Suisse, dass die Behandlung der Menschen gerecht war, dass es bei Entlassungen, die unvermeidlich waren im Niedergang der Finanzkrise, keinerlei Diskriminierung gab.


Europa hat die erschreckende Erfahrung gemacht, dass in einer Krise wie dieser nicht einmal Länder mächtig genug sind, um gegen die Spekulation um ihre Existenz anzukämpfen. Gerade der Euro kann, wie jede andere Währung auch, attackiert werden. Im Lichte der zwischenzeitlich erfolgreichen Verteidigung des Euros, bewerten Sie die Gemeinschaftswährung Euro als Erfolgsgeschichte oder als Deckmantel für die mässige Leistung der schwächeren Mitgliedsländer? 


Ich glaube tatsächlich, dass der Euro ein Erfolg ist. Da wir über Währungen unter Beschuss reden: Ich habe in den frühen 90-er Jahren in England gelebt, als das Britische Pfund massiv attackiert wurde. Und das Pfund existiert immer noch und wird weiterhin existieren. Der Euro als Einheitswährung schafft eine Verbindung zwischen den teilnehmenden Ländern. Diese Verbindung hat durch die Krise einiger Länder nochmals viel an Profil gewonnen. Die Länder müssen in Zukunft ehrlich sein miteinander bezüglich ihrer Finanzen.


In einem Jahrzehnt des Aufschwungs und sehr niedriger Zinsen war es sehr einfach, mit finanzieller Nachlässigkeit grundsätzliche Probleme zu verschleiern. Das galt gleichermassen für Länder, Unternehmen und Personen. So fühlten sich die Menschen in Amerika reich, wenn die Preise ihrer Häuser 10, 15 oder 20 Prozent stiegen.


Würde Grossbritannien von der Einführung des Euros profitieren?


Die Engländer würden sich sehr schwer damit tun, ihr Pfund aufzugeben, da es ihnen tatsächlich eine spezifischere Kontrolle erlaubt und eigenständige monetäre und steuerliche Hilfsmittel gibt. Zu Beginn dachte ich, dass nach zwei Jahren, in denen britische Touristen Ferien auf dem Festland verbrachten, diese ihr Pfund gegen den Euro tauschen möchten. Aber inzwischen ist es schon Tradition, dass die Briten irgendwo zwischen innerhalb und ausserhalb der EU sind.


Einige Experten, unter ihnen auch der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, beurteilten das Stimulus-Programm des US-Kongresses im Jahre 2008 als «zu wenig, zu spät und schlecht gemacht». Nun, zwei Jahre später, ist der Hunger nach staatlichen Finanzierungsprogrammen immer noch nicht gestillt, aber diese werden politisch und finanziell immer schwieriger umzusetzen. Was würden Sie vorschlagen, um die amerikanische Wirtschaft wieder zu beleben?


Wenn ich die Antwort auf diese Frage wüsste, sässe ich nicht hier (lacht). Ich bin wahrscheinlich beeinflusst davon, was die Koalition aktuell in Grossbritannien macht, in dem sie den öffentlichen Sektor signifikant zurückbindet. Wir haben eigentlich zwei unterschiedliche Experimente unterwegs und werden bald sehen, welches in der Wirtschaft kurz- und langfristig die Wende bringt. Ich denke, die britische Regierung hat die richtigen Vorschläge gemacht. Die Ausgaben der öffentlichen Hand zurückzufahren und die Privatwirtschaft zu motivieren, einige dieser Ausgaben selbst zu übernehmen, könnte der bessere Weg sein.


Beide Länder (UK und USA) sind mit einem überlasteten öffentlichen Sektor und einer hoch verschuldeten Regierung konfrontiert. Wir sind also in der einmaligen Situation, zwei unterschiedliche Ansätze beobachten zu können. Ich wette auf Grossbritannien. In ein, zwei Jahren werden wir es wissen.


Bezüglich des Geldes: Aus Sicht der Regierung ist immer genügend Geld vorhanden, da man es ja drucken kann. Dann muss man sich aber um die Inflation kümmern. Für beide Länder wäre der einfache Ausweg aus der Verschuldung eine Inflation des Geldes. Wir haben aber zwei oder drei Jahrzehnte mit einer sehr tiefen Inflation erlebt. Ich wuchs in einer Zeit mit einer hohen Inflation auf und ging zur Schule, als die Zinsen für einen Ausbildungskredit bei 18 bis 20 Prozent lagen. Wir haben’s zwar überlebt, aber einfach war das nicht.


Vor Kurzem waren Sie die Hauptrednerin an der Jahresversammlung des Verbandes der Schweizer Unternehmerinnen (VCHU). Was sind für Sie die aktuell drängendsten Themen für Frauen im Finanzsektor, in der Wirtschaft?


Mein spezielles Thema ist: Warum geht die Veränderung so langsam voran? Ich ging Mitte der 70-er Jahre von der Wirtschaftsschule und habe seither meine Karriere im Finanzdienstleistungs-Geschäft gemacht. In den frühen 80-er Jahren nahmen die US Banken in ihrem Hochschulabsolventen-Programm  je 50 Prozent Frauen und Männer auf. 25 Jahre später finden sich aber keine 50 Prozent Frauen auf der Stufe Geschäftsleitung oder Verwaltungsrat. Weshalb ist das so?


Zum Teil ist es sicher so, dass sich Frauen nicht so verkaufen, wie sie sollten. Zum grossen Teil fehlt jemand, der uns von oben her unterstützt und hilft; und es werden immer weniger. Ich erachte es als meine Pflicht, als Frau in verschiedenen Verwaltungsräten, Hand zu bieten und sicherzustellen, dass fähige Frauen das richtige Profil für eine Karriere haben.


Wie zeigt sich das in Ihrer täglichen Arbeit?


Indem ich meinen Einfluss geltend mache, nachfrage und als Mentorin zu Verfügung stehe.


In Gesprächen ist es Allgemeingut, dass Frauen gefördert werden sollten, da jeder weiss, dass sie potenziell 50 Prozent der Arbeits- und Führungskräfte stellen. Wieso geschieht denn nicht mehr. Sind Männer einfach blind gegenüber den Fakten?


Ich denke, sie fühlen sich einfach wohl untereinander. Ich glaube nicht, dass es bewusst oder bösartig ist. Es ist einfach komfortabel, wie es ist. Der einzige Grund für sie, sich zu ändern, ist, wenn wir ihnen helfen, sich zu ändern.


Benötigen wir dazu rechtliche Bestimmungen?


Ich bin keine Anhängerin von rechtlichen Bestimmungen. Das Interessanteste am Experiment der nordischen Länder ist nicht etwa, dass Norwegen 40 Prozent Frauen in den Verwaltungsräten hat, da dies gesetzlich vorgeschrieben wird, sondern, dass Schweden und Dänemark ohne gesetzliche Vorschriften jeweils einen Anteil von 30 Prozent Frauen aufweisen. Ohne Gesetz, einfach durch eine Art skandinavische Osmose.



«Ich erachte es als meine Pflicht, als Frau in verschiedenen Verwaltungsräten, Hand zu bieten und sicherzustellen, dass fähige Frauen das richtige Profil für eine Karriere haben.»


Ein Weg, schneller voranzukommen, ist nach dem Vorbild der Umweltbewegung und sozial verantwortlichen Organisationen vorzugehen und die Anwendung einzufordern, oder zumindest zu erklären, weshalb Standards nicht eingehalten werden. Seien sie dabei, oder erklären sie, wieso sie nicht dabei sind, oder schaffen sie zumindest Transparenz. Sagen sie uns, wie viele ihre Frauen Führungspositionen innehaben, in der Geschäftsleitung sind…nbsp;


Transparenz ist ein sehr positives Element, das vielfach besser wirkt als gesetzliche Verordnungen, da diese zwar zur Einhaltung der Zahlen, aber nicht zu tiefgehenden Veränderungen führen. Die Gleichstellung führt dann zu einer Pflichtübung statt zur Akzeptanz unterschiedlicher Fähigkeiten und  Perspektiven, die für ein Unternehmen eine Bereicherung sind.


Zum Schluss des Gesprächs haben Sie zwei Wünsche frei, wie sehen diese aus?


(Lacht) Ich möchte ganz sicher nicht mehr am Anfang meiner Karriere stehen. Ich glaube, dass es in den nächsten 25 Jahren viel schwieriger wird, nicht nur für Frauen im Bankengeschäft, sondern für Banker im Allgemeinen.


Ich bin sehr glücklich, dass ich nichts habe, das ich mir wünsche.






Das Gespräch fand am Grossanlass des Verbandes der Schweizer Unternehmerinnen (VCHU) in Zürich statt, an dem Frau Doyle als Hauptrednerin auftrat.




Die Gesprächspartnerin:
Noreen Doyle, Jahrgang 1949 – amerikanische und irische Staatsangehörige


Noreen Doyle ist seit 2004 Mitglied des Verwaltungsrats und des Risk Committee seit 2009. In den Jahren 2007 und 2008 gehörte sie dem Audit Committee an. Von 2004 bis 2007 gehörte sie dem Risk Committee an.


Noreen Doyle war von 2001 bis 2005 First Vice President und Head of Banking der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD). Sie begann 1992 ihre Laufbahn bei der EBRD als Leiterin Syndikatsgeschäfte, bevor sie 1994 zum Chief Credit Officer und 1997 zum Deputy Vice President, Risk Management, ernannt wurde. Zuvor arbeitete Noreen Doyle während 18 Jahren bei der Bankers Trust Company, wo sie in verschiedenen Funktionen in Houston, New York und London, zuletzt als Managing Director für das Syndikatsgeschäft in Europa tätig war. Seit 2005 ist sie Mitglied des Verwaltungsrats von Newmont Mining Corporation und von QuinetiQ Group plc., einer in England domizilierten, in der Verteidigungs- und Sicherheitstechnologie tätigen Gesellschaft, und von Rexam plc., einer weltweit tätigen Konsumgüterverpackungsfirma. Zudem ist sie Mitglied des Beirats des Macquarie European Infrastructure Fund 2.

Noreen Doyle erwarb 1971 ein BA in Mathematik vom College of Mount Saint Vincent, New York, und 1974 ein MBA von der Amos Tuck School of Business Administratio am Dartmouth College, New Hampshire.


Das Unternehmen:
Die Credit Suisse bietet Unternehmen, institutionellen Kunden und vermögenden Privatkunden weltweit, sowie Retailkunden in der Schweiz Beratung, umfassende Lösungen und Produkte an. Die 1856 gegründete Bank hat ihren Haupsitz in Zürich und beschäftigt an 405 Standorten in 55 Ländern 49’200 Mitarebeitende.

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