Notebook mit Daten von 196’000 HP-Mitarbeitenden gestohlen
Der Diebstahl sei am Abend des 15. März passiert, teilte eine Sprecherin von Fidelity Investments mit. Wie und wo das Gerät entwendet wurde, wollte das in Boston ansässige Unternehmen nicht bekanntgeben. Das Gerät wurde offenbar von mehreren Mitarbeitenden ausserhalb des Betriebsgeländes genutzt.
Daten geschützt?
Die Sprecherin versicherte aber, dass die Daten von gegenwärtigen und ehemaligen HP-Mitarbeitenden auf dem Notebook nicht gelesen werden können. Der Zugriff auf die Daten sei nur durch eine spezielle Security-Applikation möglich. Diese Applikation sei am Tag nach dem Diebstahl abgelaufen. Allerdings muss man bemerken, dass es für das Kopieren von Daten nicht 24 Stunden braucht. Die Sprecherin selbst bezeichnete es immerhin als «schwierig» und nicht als «unmöglich», die auf dem Notebook enthaltenen Informationen zu lesen.
Mehrere Diebstähle in der Gegend
Das Notebook enthielt Namen, Adressen, Geburtstage und Sozialversicherungsnummern. Die Diebe hätten es aber wahrscheinlich gar nicht auf die Daten abgesehen, sondern auf das Gerät selbst, teilte die Sprecherin mit. Die Behörden hätten gesagt, dass an jenem Tag in der Gegend mehrere Notebooks gestohlen worden seien. HP und Fidelity haben damit begonnen, die Betroffenen zu informieren.
Angeschlagener Ruf
Der Ruf von Consulting-Unternehmen in Sicherheitsfragen ist momentan angeschlagen. In den vergangenen Wochen wurden verschiedene Fälle von Datenverlusten der Unternehmensberater Deloitte & Touche und Ernst & Young bekannt. Letzterer hat das Kunststück fertig gebracht, gleich mehrmals Notebooks mit heiklen Daten zu verlieren ? darunter auch eines, das persönliche Informationen von Sun-CEO Scott McNealy enthielt. (inside-IT/mc/pg)