Novartis baut in USA 1’400 Stellen ab

Per 1. Januar 2011 werde deshalb die Zahl der Aussendienstmitarbeiter um rund 1’400 reduziert. Die Restrukturierung ist mit Einmalkosten von rund 85 Mio USD verbunden.  Das Produkteportfolio von NPC sei wegen Patentabläufen und neuen Produkten in der Pipeline Veränderungen unterworfen, begründet Novartis die Anpassungen. Es sei im Bereich Primary Care mit neuen Produktlancierungen zu rechnen und der Bereich Specialty Care verzeichne ein signifikantes Wachstumsmomentum.


«Anpassungen zwingend notwendig»
Um diesen dynamischen Veränderungen im Portfolio zu begegnen und um den Fokus auf die besten Wachstumschancen zu richten, seien Anpassungen im Aussendienstbereich von General Medicine zwingend notwendig, so Novartis. Der Stellenabbau werde fair und gegenüber den Mitarbeitern respektvoll durchgeführt und damit den Novartis-Richtlinien entsprechend. Unterstützung beim Outplacement und weitere unterstützende Dienstleistungen würden angeboten sowie Möglichkeiten für eine Umplatzierung innerhalb des Konzerns ausgelotet. 


Neue Daten zu Hämatologie- und Onkologie-Portfolio
Derweil präsentiert Novartis an zwei medizinischen Kongressen in den USA neue Daten zum Hämatologie- sowie zum Onkologie-Portfolio. Die Daten würden die Fortschritte bei der Entwicklung von Medikamenten mit einem neuen Behandlungansatz belegen, teilt der Basler Pharmakonzern am Mittwoch mit.


Präsentation von über 170 Studien
An der Jahreskonferenz der American Society of Hematology (ASH) vom 4.-7. Dezember in Orlando werde Novartis 30 Präsentationen zum Onkologie-Portfolio bestreiten, darunter Vorträge zu Tasigna, Glivec, Afinitor, Exjade, Zometa und dem Wirkstoffkandidaten LBH589. Am San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS), dieses startet am 8. Dezember, werde Novartis Präsentationen u.a. zu Afinitor und Zometa geben. Insgesamt würden von Novartis mehr als 170 Studien präsentiert. (awp/mc/ps/25)

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