Novartis erhält erweiterte EU-Zulassung für Aclasta
Zudem wurde die Indikation erweitert auf den Einsatz zur Verringerung von neuen klinischen Frakturen bei Männern und postmenopausalen Frauen, die kürzlich infolge Osteoporose einen Hüftbruch erlitten haben. Die erweiterte Zulassung beruhe auf den Ergebnissen der «landmark Recurrent Fracture Trial»-Untersuchung, an der mehr als 2’100 Patienten teilgenommen hatten. Dabei konnte das Risiko von osteoporose-bedingten Knochenbrüchen um 35% gesenkt werden sowie die Todesfallrate um 28%, heisst es weiter.
Weit verbreitetes Gebrechen
Unter Männern leide einer von fünf im Alter über 50 Jahren an osteoporose-bedingten Knochenbrüchen, heisst es weiter. Hüftbrüche würden ein hohes Todesfallrisiko darstellen, so die Mitteilung. Im Jahr 2000 wurden weltweit rund 1,6 Mio solcher Brüche verzeichnet. In Europa sollen 179’000 Männer und 711’000 Frauen davon betroffen sein gewesen. Die Kosten solcher Brüche werden vom Pharmakonzern auf 31,5 Mrd EUR veranschlagt. (awp/mc/ps/06)