Novartis produziert erste Charge des Schweinegrippe-Impstoffs A(H1N1)

Dies bedeute gegenüber dem traditionellen eierbasierten Herstellungsverfahren eine signifikante Zeitersparnis, so Novartis. Die erste Charge von 10 Litern des Wildtypus-Impfstoffs A(H1N1) werde für präklinische Auswertungen und Untersuchungen verwendet und auch für klinische Versuche in Betracht gezogen, heisst es weiter.


Produktion kann rasch erhöht werden
Derzeit wird der Impfstoff im deutschen Marburg hergestellt. Neben der Schnelligkeit biete das zellbasierte Herstellungsverfahren den Vorteil, dass die Produktion rascher erhöht werden könne, so dass die Anlage das Potenzial besitze, Millionen von Dosierungen pro Woche zu produzieren, so die Angaben weiter. Eine zweite Produktionsstätte befinde sich in Nord-Kalifornien im Bau, in Zusammenarbeit mit dem US-Gesundheitsdepartment (US Dempartment of Health and Human Services).


Lizenzierung für Herbst erwartet
Basierend auf diesem Erfolg mit dem Wildtypus erwartet der Konzern eine rasche Ausweitung der Anfertigung des Impfstoffs A(H1N1) mit den reassortanten Keimen, die das US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) im Mai zur Verfügung gestellt habe, heisst es weiter. Es sei vorgesehen, im Juli mit diesem Impfstoff klinische Versuche zu starten, die Lizenzierung werde im Herbst erwartet.


Anfragen aus über 30 Ländern
Bisher hätten mehr als 30 Regierungen bei Novartis Lieferungen des Impfstoffs A(H1N1) angefragt. Dies sei eine Kombination aus bereits existierenden pandemischen Impfstoff-Lieferungs-Vereinbarungen und aus neuen Bestellungen und betreffe zell- und eier-basierte Antigenen. (awp/mc/pg/05)

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