Novartis: Sieben Neueinführungen in den nächsten zwei Jahren
Zu den Produkten, deren Einführung ansteht, gehören das Diabetespräparat Galvus und die Blutdrucksenker Tekturna und Exforge, wie Breu in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag sagte: «Wir haben mit Blick darauf in den USA bereits über tausend neue Ärztebesucher eingestellt.»
Steigende Aufwendungen werden ausgwogen
Wegen der steigenden Aufwendungen sei für nächstes Jahr in der Pharmadivision mit einem «kleinen Rückgang» der Gewinnmarge zu rechnen, so Breu. Allerdings werde dies wohl durch die Margenverbesserung bei den Generika und den Impfstoffen aufgewogen, da die Firmenübernahmen dann voll zum Tragen kämen.
Rückgang der Liquidität
Die Akquisitionen des Generikaherstellers Hexal und des Impfstoffherstellers Chiron haben laut dem Finanzchef zu einem Rückgang der Liquidität geführt: Diese sei von 13,9 Mrd USD Ende 2004 auf 8,5 Mrd USD zurückgegangen. Ziehe man die Schulden ab, ergebe sich eine «kleine Nettoschuld» von 0,7 Mrd USD.
Massive Investition in Forschung und Entwicklung
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wolle Novartis etwa im Ausmass der Umsatzzunahme erhöhen, sagte Breu weiter: «Wir wollen hier weiterhin massiv investieren.» Dazu gehöre der Ausbau in Boston und in Basel sowie der Aufbau in China.
Reingewinn und Umsatz gestiegen
Novartis hatte am Donnerstag einen Anstieg des Reingewinns in den ersten neun Monaten um 16% auf 5,5 Mrd USD bekanntgegeben. Der Umsatz stieg um 15% auf 27 Mrd USD. (awp/mc/ab)