Jedoch würden die Wechselkurseffekte einen negativen Einfluss auf die Resultate des Jahres 2009 haben, so Vasella weiter. Die Umrechnung in CHF oder USD könne zu einem Wechselkursverlust von bis zu 30% gegenüber den Abschlüssen in Lokalwährungen führen. Trotzdem bestätigt der CEO den Wachstumsausblick für 2009: «ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich für die Pharmadivision und ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich auf der Konzernebene».
Fusion Novartis-Roche «eine Utopie»
Auch wenn sich das Umfeld verändert habe, sei er zufrieden mit dem Portfolio der Produkte in der Entwicklung. «Es enthält viele unverzichtbare Innovationen und Medikamente, z.B. für die Onkologie», so Vasella weiter. Die Fusion zwischen Roche und Novartis sei nicht aktuell: «eine derartige Fusion ist Utopie, zumindest in der derzeitigen Konstellation».
Savient vor Übernahme durch Novartis?
Bezüglich der möglichen Akquisition von Savient durch Novartis, ein amerikanisches Unternehmen, welches ein Medikament gegen Gelenkschmerzen entwickelt, gibt sich Vasella sehr diskret: «Novartis kommentiert prinzipiell keine Marktgerüchte. Diese werden häufig von Bankiers gestreut und kommen einer Manipulation gleich.» (awp/mc/ps/10)