Dabei gehe es nicht um Verschiebung weiterer Teile der Pharmaforschung nach Asien, sondern um den Aufbau neuer Kapazitäten und das Anzapfen neuen Wissens und neuer Ressourcen erklärte CEO Daniel Vasella in einem Interview mit dem «TagesAnzeiger» (Ausgabe 31.10). China gehöre zu den grössten Pharmamärkten der Welt und wachse viel schneller als die andern. Allein im vergangenen fünf Jahren habe Novartis in China im Schnitt um etwa 30% pro Jahr zugelegt. Dieses Jahr sei der Markt 14 Mrd USD gross gewesen. «Bis 2010 sollen es 24 Mrd USD sein», so Vasella weiter.
Patente «auch endlich»
Im weiteren erklärte Vasella, dass es für einen Pharmakonzern möglich sei, innovativ zu arbeiten und gleichzeitig Generika zu verkaufen. Denn Patente seien zwar vital für Innovationen, doch seien diese auch endlich. Danach würden die Generika kommen. Das zwinge die Innovatoren, weiterhin innovativ zu sein. (awp/mc/gh)