Nun gerät auch die UBS ins Visier der SEC
Dies schreibt das «Wall Street Journal» am Montag. Es sei aber unklar, ob die Börsenaufsicht tatsächlich gegen die Häuser ermittele. Die SEC hatte bereits am Freitag weitere Untersuchungen angekündigt, ohne allerdings ins Detail zu gehen. Sie wirft Goldman Sachs vor, eine Geldanlage aufgelegt zu haben, die von Vornherein zum Scheitern verurteilt war. Unter anderem die deutsche Mittelstandsbank IKB hat laut Anklageschrift fast 150 Millionen Euro verloren. Nutzniesser soll ein grosser Hedgefonds gewesen sein, der eine Gegenwette platzierte.
Goldman Sachs weist Vorwurf als haltlos zurück
Das Wall-Street-Haus wies den Vorwurf als haltlos zurück und kündigte an, sich gegen die Klage zur Wehr setzen zu wollen. Die Deutsche Bank wollte sich am Montag zunächst nicht zu den Spekulationen äussern. Die Börsianer zeigten sich besorgt über die ausgeweiteten Ermittlungen, denn milliardenschwere Strafen könnten die Folge sein. «Das sorgt für Nervosität am Markt, belastet die Bankenwerte und drückt damit zugleich auf den Dax», sagte Marktexperte Heino Ruland vom Finanzdienstleister Ruland Research. Der deutsche Leitindex verlor 0,46 Prozent an Wert, die Aktie der Deutschen Bank 0,72 Prozent. (awp/mc/ps/18)