Diese Wertberichtigungen in Höhe von knapp 1,6 Milliarden Dollar führten im Schlussquartal 2008 zu einem Verlust von 1,34 Milliarden Dollar oder 5,06 Dollar je Aktie. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Gewinn von 156 Millionen Dollar ausgewiesen.
Aktienrückkäufe vorerst ausgesetzt
Der Umsatz stieg hingegen im Quartal um 21 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Unter Ausklammerung von Sondereffekten wies NYSE Euronext einen Gewinn von 137 Millionen Dollar oder 0,52 Dollar je Aktie aus – erwartet hatten Analysten allerdings 0,55 Dollar. NYSE Euronext kündigte an, Aktienrückkäufe vorerst auszusetzen. Den Aktionären soll aber eine Dividende von 0,30 Dollar gezahlt werden. Im Gesamtjahr fiel ein Verlust von 738 Millionen Dollar an nach einem Gewinn von 643 Millionen Dollar im Vorjahr.
Fusionsprodukt
NYSE Euronext entstand im April 2007 aus dem Zusammengehen des US-amerikanischen Börsenbetreibers NYSE und des europäischen Konkurrenten Euronext. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Aktienmärkte in New York und Paris sowie die Londoner Derviatebörse Liffe.(awp/mc/ps/13)