Dies sagte der Aufsichtsratschef der Euronext, Jean-Michiel Hessels am Montag beim «World Exchange Congress» in Dubai. Der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX sagte er am Rande der Veranstaltung, dass es derzeit keine Gespräche mit der italienischen oder der spanischen Börse gebe.
Konzentration auf organisches Wachstum
In seiner Rede verwies Hessels auf die jüngsten Kooperationen sowohl seitens der NYSE als auch der Euronext, etwa in Indien mit der National Stock Exchange (NSE) und dem Abkommen mit der Luxemburger Börse, die besonders wegen des Anleihe-Marktes interessant sei. Zunächst wolle sich die neue Börse aber darauf konzentrieren, organisch zu wachsen. Neue Produkte, vor allem im Derviatebereich und algorithmischer Handel seien dabei die wichtigsten Pfeiler. «Der algorithmische Handel macht bereits 30 Prozent des Handels an der Euronext aus. In den kommenden Jahren wird erwartet, das er bis auf etwa 50 Prozent wachsen wird», so Hessels. (awp/mc/ab)