NZZ: Neue Unternehmensleitung formiert sich
Jürg Weber, Geschäftsleiter der Neuen Luzerner Zeitung AG, wird in der neuen Unternehmensleitung für die Medien Zentralschweiz und Hans-Peter Klauser, Gesamtleiter Tagblatt Medien, für die Medien Ostschweiz zuständig zeichnen. Mit Weber und Klauser werden die in der FPH Freien Presse Holding AG zusammengefassten regionalen Medienunternehmen direkt in der Unternehmensleitung der NZZ-Gruppe vertreten sein, wie es weiter heisst.
Lauber scheidet aus
Beat Lauber, bis anhin Geschäftsführer der FPH, habe sich entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und aus der NZZ-Gruppe auszuscheiden. Bis zu seinem Austritt spätestens Ende Januar 2010 werde er Projekte der NZZ-Gruppe im Rahmen der Neuausrichtung übernehmen und deren Umsetzung unterstützen.
Prozesshafte Umstrukturierung
Der Verwaltungsrat der AG für die Neue Zürcher Zeitung hatte im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung der NZZ-Gruppe im Frühjahr 2008 beschlossen, das kollektive Führungsprinzip durch ein CEO-Führungskonzept abzulösen. Am 1. Oktober 2008 wurde mit Albert P. Stäheli diese Funktion besetzt. Damit verbunden ist der Ersatz der historisch gewachsenen dezentralen Führungsorganisation durch eine zentrale Unternehmensleitung. Damit sollen allen Beteiligten strategische Potenziale und Synergien auf Gruppenebene erschlossen werden.
Spillmann soll Gesamtleitung Publizistik übernehmen
Seit längerem bekannt ist, dass zur neuen Unternehmensleitung auch NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann als Gesamtleiter Publizistik NZZ gehört sowie Daniel Hofer. Hofer ist Leiter Verlagsaktivitäten Zürich mit organisatorischer Eingliederung der Zürich Landmedien. Der Verwaltungsratspräsident der LZ Medien Holding, Hans Kaufmann, tritt nach Ablauf seiner statutarischen Amtszeit an der Generalversammlung im Mai 2009 zurück. Als Nachfolger wird den Aktionären der heutige Delegierte des Verwaltungsrates der LZ Medien Holding, Erwin Bachmann, vorgeschlagen. (awp/mc/ps/08)