Richardson hatte sich in diesem Jahr selbst um die demokratische Präsidentschaftskandidatur beworben, war dann aber frühzeitig ausgeschieden und hatte sich für Obama stark gemacht. Der ehemalige Energieminister und UN-Botschafter in der Regierung von Bill Clinton war in den vergangenen Wochen wiederholt auch als möglicher Anwärter auf den Posten des Aussenministers genannt worden. Für dieses Amt nominierte Obama am Montag jedoch die Ex-First Lady Hillary Clinton.
Gates relativiert
Unterdessen hat der amtierende und künftige US-Verteidigungsminister Robert Gates seine Ablehnung der Pläne Obamas zum Abzug aus dem Irak relativiert. Gates erklärte auf einer Pressekonferenz in Washington am Dienstag, dass er sich über den Zeitplan zum Abzug der US-Kampftruppen innerhalb von 16 Monaten er sich «weniger Sorgen» mache.
Irak-Einsatz «verantwortungsvoll» beenden
Gleichzeitig erinnerte Robert Gates daran, dass die Einigung zwischen Washington und Bagdad für den Abzug der US-Soldaten eine Frist bis 2011 vorsehe. Obama habe ausserdem gesagt, dass der Militäreinsatz «verantwortungsvoll» beendet werden solle und dass er auf seine Kommandeure im Irak hören wolle. In diesem Zusammenhang könne er das annehmen, fügte der Pentagon-Chef hinzu. (mc/ps)