«Die Neufassung des Konsortialkredits ist der erste zentrale Schritt, die finanzielle Basis des Konzerns nachhaltig zu stärken», wird CFO Jürg Fedier in einer Mitteilung des Industriekonzerns vom Donnerstag zitiert. Umfang und Inhalt der Kreditfazilität blieben nach der Neufassung unverändert. Die Struktur der Kreditklauseln (Covenants) und Kosten seien den Geschäftsaussichten von Oerlikon sowie den veränderten Marktkonditionen angepasst worden.
Verschuldungs-Covenant angeglichen
Weiteren Angaben zufolge, liegen die angepassten Zinsen in einer Bandbreite von 175 bis 450 Basispunkten über Libor. Der existierende Verschuldungs-Covenant (Verhältnis der Nettoverschuldung zu EBITDA) wurde den aktuellen Business-Plänen angeglichen. Zusätzlich wurden Covenants für Sachinvestitionen, Eigenkapitalquote und Zinsdeckungsgrad vereinbart. Des weiteren sieht die Neufassung der Fazilität marktübliche strukturelle Erweiterungen vor, etwa Sicherheiten durch die Verpfändung von Anteilen wesentlicher Tochtergesellschaften. Einzelne Vermögenswerte wurden nicht als Sicherheit hinterlegt.
Restrukturierungsprogramm im Plan
Hinsichtlich des laufenden Restrukturierungsprogramms von Oerlikon erklärte zudem CEO Uwe Krüger: «Wir kommen sehr gut voran mit der Umsetzung der konzernweiten Initiativen, die zum Ziel haben, 2010 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.» (awp/mc/ps/03)