Dies gelte, sofern sich die Bedingungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten nicht rasch verbesserten. Trotz der umfassenden Massnahmen wie etwa Leitzinssenkungen und Steuererleichterungen bestünden weiterhin scharfe Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum.
Weitere Stimmulierungsmassnahmen empfohlen
Kurzfristig erschienen weitere geldpolitische und fiskalische Stimulierungsmassnahmen geboten. Allerdings sollten die Zinsen aus Sicht der OECD bei einer Erholung der Wirtschaft rasch wieder erhöht werden. Dies gelte auch für die zunächst weiter notwendige fiskalpolitische Stimulierung. Sobald die Erholung eintrete, sei eine Konsolidierung erforderlich, um die öffentlichen Finanzen auf einen langfristig tragbaren Pfad zu führen. Trotz der jüngsten ökonomischen Probleme, bleibe der längerfristige Ausblick für die US-Wirtschaft günstig. Gestützt werde dieser durch ein solides Produktivitätswachstum.
Allmähliche Erholung erst ab Mitte 2010
Die Wirtschaftsleistung in den USA dürfte im kommenden Jahr um 0,9 Prozent schrumpfen, nach einem Wachstum von 1,4 Prozent 2008. Bis Mitte 2010 dürfte die Wirtschaft schwach bleiben und sich erst dann allmählich erholen. Für 2010 rechnen die Experten mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent. Damit wurden die jüngsten Prognosen bekräftigt. Die Arbeitslosenquote dürfte aber von 5,7 Prozent 2008 auf 7,5 Prozent 2010 ansteigen. Inflationsgefahren sehen die Experten unterdessen nicht. (awp/mc/pg/13)