OECD warnt russischen Staat vor Eingriffen in die Wirtschaft
Die Mischung aus Regulierungswut, häufigen Änderungen der Regeln und deren unzureichende Anwendung bereite einheimischen wie auch ausländischen Investoren massive Probleme. Es falle den Unternehmern schwer nachzuvollziehen, ob sie sich mit ihren Handlungen noch im Rahmen des Gesetzes bewegen, bemängelte die OECD.
Wirtschaftlichkeit der Unternehmen erhöhen
Der Staat solle seine Kontrolle über Betriebe der Branchen Eisenbahn, Energie und Bankwesen reduzieren, um die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen zu erhöhen. Als vorrangige Reformen müssten die Bürokratie abgebaut sowie die Unabhängigkeit der Justiz gestärk werden, empfahl die OECD. Die Regierung unter Präsident Wladimir Putin verfolgt dagegen seit geraumer Zeit eine Strategie, die dem Staat eine Kontrolle über Schlüsselsektoren wie die Energiewirtschaft sichern soll. (awp/mc/gh)