Öl: Sorge vor Eskalation in Nahost lässt Preise weiter kräftig steigen

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar legte um 1,14 Dollar auf 48,05 Dollar zu. «Der Konflikt im Gazastreifen hat die geopolitischen Risiken erhöht», erklärte der Rohstoffanalyst David Moore von der Commonwealth Bank of Australia den Preisanstieg beim Rohöl. Zwei Tage nach Beginn der Bodenoffensive im Gazastreifen setzt die israelische Armee ihre Angriffe auf Ziele der radikal-islamischen Hamas-Organisation fort. Der israelische Rundfunk meldet, in der Nacht seien 30 Ziele in dem Palästinensergebiet angegriffen worden.


Ölpreis seit Jahresbeginn um 10 Dollar gestiegen
Ausserdem seien die Anleger an den Ölmärkten besorgt über die jüngste Entwicklung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Nach dem russischen Stopp von Gas-Lieferungen an die Ukraine haben sich die Fronten zuletzt weiter verhärtet. Mit der Zunahme der geopolitischen Risiken erhöhte sich der Preis für US-Rohöl seit Jahresbeginn mittlerweile um mehr als zehn Dollar.


OPEC-Korbpreis steigt auf 39,95 Dollar
Der Korbpreis für die dreizehn Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Freitag um 4,37 USD auf 39,95 USD je Barrel gestiegen. Wie die OPEC-Nachrichtenagentur Opecna am Montag weiter mitteilte, hatte der Korbpreis am Mittwoch bei 35,58 USD/Barrel gelegen. (awp/mc/ps/05)

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