Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Auslieferung im April kostete am Mittag 61,81 US-Dollar und damit ein Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank zuletzt um drei Cent auf 62,47 Dollar.
Überraschender Rückgang der US-Lagerbestände
Händler führten das erhöhte Preisniveau auf einen überraschenden Rückgang der US-Rohöllagerbestände zurück. Die Daten waren am Mittwochnachmittag veröffentlicht worden. Sowohl die Vorräte an Rohöl als auch an Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) waren in der vergangenen Woche gesunken. Vor allem der Rückgang bei den Rohöl-Vorräten habe die Experten überrascht, sagte Sucden-Experte Andrey Kryuchenkov.
OPEC-Rohölpreis gestiegen
Der Preis für OPEC-Rohöl ist unterdessen ebenfalls gestiegen. Ein Barrel aus den Fördergebieten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) kostete am Mittwoch im Durchschnitt 58,08 Dollar und damit 96 Cent mehr als ein Tag zuvor, teilte das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ar)