Das waren 49 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 56 Cent auf 58,93 Dollar.
Lagerbestandsdaten setzen Markt unter Druck
Die am Vortag bekannt gegebenen Lagerbestandsdaten aus den USA wirkten nach, sagten Händler. Die stärker als erwartet gestiegenen US-Lagerbestände an Rohöl hätten den Markt unter Druck gesetzt, sagte Citigroup-Analyst Tim Evans. Gleichwohl seien in den nächsten Monaten höhere Ölpreise zu erwarten, insbesondere aufgrund einer jahreszeitbedingten höheren Öl-Nachfrage sowie weiterer Förderkürzungen seitens der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC).
US-Vorräte deutlich gestiegen
Die US-Vorräte an Rohöl waren in der vergangenen Woche um deutlich 5,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 341,1 Millionen Barrel gestiegen. Auch die Vorräte an Benzin kletterten. Sie stiegen um 1,4 Millionen auf 201,7 Millionen Barrel. Rückläufig waren hingegen die Destillate-Bestände, die um 1,2 Millionen auf 133,8 Millionen Barrel sanken.
OPEC-Korbpreis gestiegen
Der Preis für OPEC-Rohöl ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Länder) aus den Fördergebieten des Kartells am Mittwoch im Durchschnitt 55,26 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis auf der Basis von elf wichtigen Rohölsorten der Organisation. (awp/mc/ar)