Das waren 82 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 80 Cent auf 63,46 Dollar.
Weitere OPEC-Förderkürzungen unwahrscheinlich
Händler erklärten die Preisrückgänge damit, dass weitere Förderkürzungen seitens der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) angesichts des aktuellen Ölpreisniveaus weniger wahrscheinlich seien. Sollten die jüngsten Preissteigerungen bis zum nächsten OPEC-Treffen im Dezember bestand haben, seien weitere Produktionskürzungen schwer durchzusetzen, hiess es. Zuletzt hatte die OPEC im Oktober ihre tägliche Ölproduktion um 1,2 Millionen Barrel verringert.
Die OPEC wird es schwer haben
«Bis zum nächsten Treffen der OPEC vergeht noch viel Zeit, in zwei Wochen kann einiges passieren», sagte Händler Christopher Bellew von Bache Financial. Bei einem Ölpreis über 60 Dollar werde es die OPEC schwer haben, weitere Förderkürzungen durchzusetzen. Das nächste OPEC-Treffen findet am 14. Dezember in Abuja (Nigeria) statt.
OPEC-Rohöl steigt
Unterdessen ist der Preis für OPEC-Rohöl über 58 Dollar gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag in Wien lag der so genannten Korbpreis für ein Barrel am Donnerstag bei 58,71 Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet den Korbpreis aus elf wichtigen Sorten. (awp/mc/ab)