Ölpreis fällt nach Gewinnmitnahmen – Trend aufwärts gerichtet

Das waren 52 Cent weniger als zu Handelsschluss am Donnerstag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 73 Cent auf 74,28 Dollar.


Trend bleibt aufwärts gerichtet
Nachdem der US-Ölpreis am Vortag an der Überwindung der Marke von 75 Dollar gescheitert war, hätten Marktteilnehmer nun zunächst Gewinne mitgenommen, sagten Händler. Grundsätzlich bleibe der Trend aber aufwärts gerichtet.


Sorge über ungenügende Versorgung
Unterstützung komme aus einer Kombination von Lieferunterbrechungen in Nigeria und dem letzten US-Lagerbestandsbericht, sagte Analyst Simon Wardell von Global Insight. Am Mittwoch hatte die US-Regierung über einen kräftigen Rückgang der Benzin-Vorräte berichtet. Die Lagerbestände an Rohöl hatten sich nicht geändert. Beide Entwicklungen schüren Händlern zufolge Sorgen am Markt über eine ungenügende Versorgung.


Naher Osten belastet
«Und der Markt reagiert auf die Situation im Nahen Osten», sagte Wardell. Zudem setze sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass die Nachfrage aus Asien offensicht lich nicht zurückgehe. «Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft im zweiten Quartal war unglaublich hoch», so Wardell.


OPEC-Korbpreis zieht an
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) stieg deutlich. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag lag der Preis für ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der elf OPEC-Länder am Donnerstag bei 69,07 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag (68,25 Dollar). (awp/mc/ar)

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