Ölpreis kaum verändert – Winterwetter und OPEC-Kürzungen weiter im Fokus

Das waren drei Cent mehr als zu Handelsschluss am Mittwoch. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 11 Cent auf 57,51 Dollar.

Themen am Markt: Winterwetter und Förderkürzungen
Das kalte Wetter auf der Nordhalbkugel und die Förderkürzungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) seien weiterhin Themen am Markt, sagten Händler. Angesichts der hohen US-Lagerbestände und des bevorstehenden Endes des Winterwetters wäre nach Einschätzung von Bache-Financial-Analyst Christopher Bellew eigentlich ein Preisrückgang um etwa sieben Dollar je Barrel zu erwarten. Allerdings engagierten sich jetzt wieder Fonds am Markt. Zudem werde sich die globale Ölnachfrage möglicherweise kräftiger als bisher erwartet entwickeln.

OPEC-Korbpreis wieder gestiegen
Der Korbpreis für Rohöl der OPEC ist unterdessen zur Wochenmitte wieder deutlich gestiegen. Ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells kostete im Durchschnitt am Mittwoch 52,52 Dollar im Vergleich zu 50,72 Dollar am Vortag. OPEC-Analysten in Wien führen den starken Preisanstieg unter anderem auf die stark gesunkenen Lagerbestände von Heizöl in den USA auf Grund des einsetzenden Winters zurück. Die OPEC berechnet seinen Korbpreis (Durchschnittspreis) auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ar)

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