Die politischen Spitzen der EU haben sich offenbar auf einen Rettungsplan für das schuldengeplagte Griechenland geeinigt. Die Euro-Staaten sind bereit, Griechenland notfalls zu helfen, um einen Staatsbankrott zu vermeiden. Die griechische Regierung habe aber nicht um Finanzhilfen gebeten, sagte der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy.
IEA schätzt Nachfrage höher ein als erwartet
Neben einem dadurch gestärkten Euro stützten Händlern zufolge auch Aussagen der Internationalen Energie Agentur (IEA) den Ölpreis. Demzufolge wird die Ölnachfrage stärker ansteigen als bislang erwartet. Auch Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies auf die jüngsten Nachfrageprognosen als Antrieb. «Dies dürfte den Ölpreis zunächst weiter stützen», so Weinberg. Die US-Öllagerdaten werden wegen eines Schneesturms an der Ostküste erst am Freitag veröffentlicht.
Kräftiger Anstieg des OPEC-Rohölpreises
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 70,78 Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/22)