Händler begründeten den jüngsten Preisschub mit der etwas schwächeren Verfassung des US-Dollar. Dadurch werden Anlagen in Rohstoffen etwas unattraktiver. Der Euro profitierte am Morgen von Spekulationen über rasche Hilfen für das hochverschuldete Griechenland. «Die Dollar-Schwäche ist der entscheidende Treiber für die Ölpreise», sagte ein Händler.
Chávez will ziviles Nuklearprogramm
Unterdessen bekräftigte der linksgerichtete venezolanische Staatschef Hugo Chávez Pläne seiner Regierung zur Entwicklung eines zivilen Nuklearprogramms. Dies sei angesichts der derzeitigen Energiekrise Venezuelas notwendig, die durch die grosse Dürre ausgelöst worden sei, sagte Chávez am Sonntag (Ortszeit) in seinem TV-Programm «Aló, Presidente».
Preis für Opec-Öl steigt weiter
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 75,17 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/03)