Das waren 21 Cent mehr als zu Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich zuletzt um 10 Cent auf 60,62 Dollar.
Gefallene US-Benzinbestände
Händler begründeten den Preisanstieg vor allem mit der Aussicht auf gefallene US-Benzinbestände, die mit der sich nähernden US-Feriensaison Ende Mai zunehmend an Bedeutung gewinnen würden. Experten erwarten für die am Mittwoch anstehenden US-Öllagerbestände einen Rückgang der Benzin-Vorräte, während die Rohöl- und Destillate-Bestände gestiegen sein sollten. Zudem verwiesen Analysten auf wieder festere Aktienmärkte, die auch die Rohstoffnotierungen stützten. Insgesamt sei die Risikofreude der Marktteilnehmer wieder etwas gestiegen, hiess es.
OPEC-Preis gesunken
Gesunken ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Ein Barrel (159 Liter) aus OPEC-Förderung kostete am Montag im Durchschnitt 56,62 US-Dollar und damit 11 Cent weniger als am Freitag, wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag in Wien mitteilte. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten ausschliesslich aus eigener Förderung. (awp/mc/gh)