Ölpreis leicht gestiegen – Kaltes Winterwetter stützt

Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im März kostete am Mittag 57,80 Dollar und damit neun Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich zuletzt um acht Cent auf 57,31 Dollar.

Starke Aufstockung der Benzinlager wirkte preisdämpfend
«Der Ölpreis schreckt vor 60 US-Dollar-Marke zurück», sagte Expertin Annette Kamps von der DekaBank. Der Ölpreis habe sich in der letzten Woche der 60-Dollar-Marke genähert. Fundamental nach oben getrieben wurde der Ölpreis der Expertin zufolge dabei von der weiteren Fördermengeneinschränkung der OPEC, vom Wintereinbruch und von einer Zuspitzung der Lage in Nigeria. «Die unerwartet starke Aufstockung der Benzinlager wirkte am Mittwochnachmittag leicht preisdämpfend», sagte Kamps. Aus Sicht von Global Insight Analyst Simon Wardell dürfte der Ölpreis zunächst weiter zwischen 55 und 58 Dollar je Barrel pendeln.


Preis für OPEC-Rohöl gesunken


Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Vortag gesunken. Ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells kostete am Mittwoch im Durchschnitt 54,29 Dollar und damit 29 Cent weniger als am Vortag, wie die OPEC am Donnerstag in Wien mitteilte. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ar)
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