Ölpreis nach den Osterfeiertagen leicht gestiegen

Seit dem späten Vormittagshandel setzte dann aber eine deutliche Erholung ein und trieb den Preis für ein Barrel (159 Liter) auf 101,47 USD und damit 61 Cent über dem Vortagesschluss. An der Rohstoffbörse in London wurde ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent bei 100,88 USD ebenfalls mit leichten Gewinnen gehandelt.


Kein Nachfrage-Rückgang in den USA zu erwarten
Trotz der deutlichen Abkühlung der US-Wirtschaft rechnen Experten nicht mit einem starken Rückgang der Nachfrage in der grössten Volkswirtschaft der Welt. «Die Abschwächung der Nachfrage in den USA dürfte sich in Grenzen halten», sagte der Rohstoffexperte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg. Es sei daher kein gravierender Einbruch der weltweiten Nachfrage nach Rohöl absehbar.


Nachfrage aus Asien nach wie vor stark
Überhaupt würden die fundamentalen Daten zur Nachfrage nach Rohöl wieder etwas stärker in den Fokus der Anleger rücken, hiess es von Experten. Die Nachfrage aus Asien sei nach wie vor stark, sagte Schallenberger. Ausserdem sei die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sehr zurückhaltend bei der Frage einer möglichen Erhöhung der Fördermenge. Die Ölpreise dürften daher «in den nächsten Wochen weiter nach oben tendieren», sagte Schallenberger.


Preis für OPEC-Rohöl gesunken
Unterdessen ist der Preis für OPEC-Rohöl erneut gesunken. Wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel am Ostermontag 96,15 US-USD und damit 26 Cent weniger als am Gründonnerstag. Am Freitag vor zwei Wochen war der sogenannte Korbpreis noch auf einen Rekordstand von 102,88 USD gestiegen. (awp/mc/pg)

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