Ölpreis nach Entführung von Ölarbeitern im Förderland Nigeria leicht gestiegen

Im asiatischen Handel legte der Preis für einen Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI sieben US-Cent auf 69,41 Dollar zu. Seit Monaten hatten Unruhen im grössten afrikanischen Förderland immer wieder für steigende Ölpreise gesorgt.

Unsichere Lage in Nigeria
«Die jüngste Entführung führt den Investoren noch einmal die unsichere Lage in Nigeria vor Augen», sagte Rohstoffexperte Victor Shum von der Beratungsgesellschaft Purvin und Gertz. Am Dienstag waren nach offiziellen Angaben der nigerianischen Regierung zwei Ölarbeiter in der Nähe der Stadt Port Harcourt im Nigerdelta entführt worden. Die Region ist das Zentrum der nigerianischen Ölindustrie und wird seit Monaten von Unruhen erschüttert.

Warten auf Daten zu US-Lagerbeständen
Zudem warten die Anleger an den Rohstoffmärkten auf die neusten Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl und Benzin in den USA. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht.

(awp/mc/hfu)

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