Ölpreis nach jüngstem Kurssprung leicht gefallen
Das waren 22 Cent weniger als zum Handelsschluss am Montag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 33 Cent auf 106,81 Dollar. Die leichten Kursverluste seien lediglich eine Reaktion auf die deutlichen Gewinne am Vortag, sagten Händler. Am Montag war der US-Ölpreis um fast drei Dollar gestiegen. Auch am Dienstag kletterte der US-Ölpreis zwischenzeitlich bis auf 109,61 Dollar. Damit hatte sich der Ölpreis weiter seinem Rekordhoch von 111,97 Dollar angenähert.
Schwacher Dollar für Preisanstieg verantwortlich
Der anhaltend schwache Dollar sei für den Preisanstieg verantwortlich, sagten Händler. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten führe zu Investitionen an den Rohstoffmärkten. Zudem soll laut Händlern auch ein Brand einer Raffinerie in Porvoo, Finnland, den Ölpreis nach oben gedrückt haben. Dort werden 196.000 Barrel pro Tag verarbeitet. Meldungen über eine Reduzierung der Steuern für Rohölimporte in China, trugen ebenfalls zu einem Anstieg der Preise bei. Der jüngste Preisanstieg zeige wie eng verbunden die Rohölmärkte weltweit seien, sagte Tim Evans Rohstoffexperte von der Citigroup.
OPEC-Rohöl wieder über 100 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) ist am Montag wieder über die Marke von 100 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells kostete zum Wochenstart 101,16 Dollar und damit 2,53 Dollar mehr als am Freitag, teilte die OPEC am Dienstag in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)