Ölpreis schliesst an der Nymex auf Rekordhoch
In der Folge habe dies den Ölpreis über die Marke von 100 USD getrieben, so ein Händler. Auch die politischen Spannungen in den wichtigen Erdölförderländern Nigeria und Irak hätten den Preis steigen lassen. Der führende April-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light Sweet Crude erhöhte sich um 1,7% bzw 1,65 USD auf 100,88 USD je Barrel. Das Interesse sei nun auf die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten am Mittwoch gerichtet.
US-Erzeugerpreise steigen über Erwartungen
Vor allem die deutlich höher als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreise sorgten für steigende Inflationsängste. Diese sind im Januar gegenüber dem Vormonat um 1,0% gestiegen. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,4% gerechnet. Die Erzeugerpreise in der Kernrate – ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie – stiegen verglichen mit dem Vormonat um 0,4%. Hier hatten Ökonomen einen Anstieg von 0,2% prognostiziert.
Fed signalisiert weitere Zinssenkungen
Zudem hatte der Fed-Vize Donald Kohn weitere Zinssenkungen signalisiert, um das schleppende Wirtschaftswachstum wieder in Schwung zu bringen. «Wir werden das Nötige tun», so Kohn. In der gegenwärtigen Lage müssten die Geldpolitiker ihre Schritte nicht nur auf der Basis ihrer Prognosen ausführen, sondern auch «die Möglichkeit von sehr ungünstigen Entwicklungen» in die Überlegungen einbeziehen. (awp/mc/ps)