Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Montag in Wien lag der Durchschnittspreis für ein Barrel (159 Liter) am vergangenen Freitag bei 47,90 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger, als am Donnerstag (48,03 Dollar).
Richtung der 49-Dollar- Marke gesunken
Unterdessen ist auch der US-Ölpreis am Montag weiter in Richtung der 49-Dollar- Marke gesunken. Ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im am Mittag 49,21 Dollar und damit 51 Cent weniger als am Freitag in New York. Zu Beginn der vergangenen Woche hatte ein Barrel noch bis zu 56 Dollar gekostet.
Eine Ausweitung der Produktion vorläufig nicht nötig
Im Durchschnitt lag der Preis für OPEC-Rohöl in der vierten Aprilwoche mit 49,60 US-Dollar deutlich um 1,60 Dollar über dem Preis der Vorwoche (48,00 Dollar). Die OPEC fördert zurzeit nach Angaben von OPEC-Präsident Ahmed Fahd el Sabah mit 29,7 Millionen Barrel (ohne die Förderung Iraks) täglich deutlich mehr Rohöl, als ursprünglich im März vereinbart. Angesichts der Rekordproduktion, die um 2,2 Millionen Barre l über der beschlossenen Vorgabe liegt, sei eine Ausweitung der Produktion vorläufig nicht nötig, betonte el Sabah, der auch kuwaitischer Ölminister ist, am Montag.
Im April neue Höchstwerte
Die durchschnittlichen Preise für Benzin und Diesel an den deutschen Tankstellen haben im April neue Höchstwerte für das laufende Jahr erreicht. Superbenzin kostete 1,192 Euro je Liter, das ist der dritthöchste jemals erreichte Wert, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Montag in Hamburg mit. Diesel erreichte mit 1,042 Euro je Liter sogar einen neuen Rekordstand bei den Monats-Durchschnittspreisen. Aktuell kostet der Liter Super 1,20 Euro, Diesel 1,05 Euro. (awp/mc/gh)