Das waren 1,02 Dollar mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,19 Dollar auf 59,98 Dollar.
Übertriebene Verluste korrigiert
Experten zufolge korrigiert der Markt die zuletzt erlittenen Verluste, die übertrieben gewesen seien. Angesichts der mehr als ausreichenden Versorgung mit Rohöl war der Preis für ein Barrel WTI im Wochenverlauf mit 57,55 Dollar auf den niedrigsten Stand seit Ende vergangenen Jahres gefallen. Das Rekordhoch von Ende August liegt bei 70,85 Dollar.
Spannungen mit dem Iran
Auch kämen die Spannungen mit dem Iran wieder ins Bewusstsein der Marktteilnehmer, sagten Händler. Das bevorstehende verlängerte Wochenende in den USA sorge zudem für Spekulationen über eine höhere Benzinnachfrage. Der Iran hatte am Donnerstag Vorwürfe Frankreichs als «gegenstandslos» zurückgewiesen, wonach das Atomprogramm militärisch motiviert sei. Die Ausrufung des «totalen Krieges» gegen alle ausländischen Ölinteressen in Nigeria durch einen Milizkommandanten des «Movement for the Emancipation of the Niger Delta» sorgte für zusätzliche Unsicherheit. (awp/mc/ab)