Ölpreis weiter gesunken – Turbulenzen an Aktienmärkten belasten

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich zuletzt um 1,06 Dollar auf 61,02 Dollar. Händler begründeten die Kursverluste weiterhin mit der hohen Unsicherheit an den Märkten angesichts der anhaltenden Talfahrt an den internationalen Aktienmärkten. Die Risikoneigung der Marktteilnehmer nehme zusehends ab. Vor allem die Angst vor einer Abschwächung des chinesischen und US-amerikanischen Wirtschaftswachstums und einer mithin geringeren Öl-Nachfrage belaste den Ölpreis, sagten Analysten. Begrenzt worden seien die Kursverluste von den anhaltenden politischen Spannung zwischen den USA und dem Iran wegen dessen Atomprogramm. Sollte Iran mit UN-Sanktionen belegt werden, könnte das Land seine Ölexporte drastisch senken oder sogar einstellen, hiess es.


OPEC-Preis steigt an
Gestiegen ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der OPEC kostete am Freitag im Durchschnitt 58,56 Dollar und damit 22 Cent mehr als am Vortag, teilte das OPEC-Sekretariat am Montag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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