Am Mittwoch hatten die Ölpreise nach einem überraschend starken Abbau der amerikanischen Benzinvorräte und einem nur leichten Anstieg der Rohölbestände deutlich um rund zwei Dollar zugelegt. Eine Trendwende für die Ölvorräte der USA kann die Commerzbank aus den neuen Daten zwar nicht ablesen. Allerdings gebe es Anzeichen dafür, dass eine Wende bevorstehen könnte. So seien die Lagerbestände am Hauptumschlagplatz für US-Rohöl in Cushing die zweite Woche in Folge rückläufig gewesen.
OPEC-Förderkürzungen zeigen Wirkung
Darüber hinaus zeigten die Daten , dass die starken Förderkürzungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) nunmehr Wirkung zeigten. «Alles in allem unterstützen die gestrigen Daten unsere These, dass der Rohölpreis nicht mehr deutlich fallen dürfte und mittelfristig Aufwärtspotenzial besitzt», schreibt die Commerzbank.
OPEC-Rohöl deutlich teurer
Der Preis für OPEC-Rohöl ist unterdessen deutlich gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch 40,50 US-Dollar und damit 1,55 Dollar mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/23)