Den kräftigen Schub vom Vortag um über drei US-Dollar begründeten Händler auch mit einem überraschenden Abbau bei den US-amerikanischen Rohölbeständen. Der Rückgang der Ölimporte, die Seitwärtsbewegung der Ölnachfrage und der Anstieg der Kapazitätsauslastung der Ölraffinerien liefern aus Sicht der DekaBank mögliche Erklärungen für den Rückgang. Die Förderkürzungen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) sowie wegen des niedrigen Ölpreisniveaus verschobene Investitionsprojekte sprächen hingegen für steigende Ölpreise. Doch derzeit schauten die Märkte nur auf die schwache Nachfrage.
Preis für OPEC-Öl gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag 38,64 US-Dollar und damit 0,50 Dollar mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/01)