Die Kursgewinne des Dollar zum Euro hätten die Ölpreise gedrückt, sagten Händler. Zudem belaste auch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten die Ölpreise. Der deutliche Abstand von rund drei Dollar zwischen dem Brent-Preis zum WTI-Preis ist laut Commerzbank auf die Überversorgung des US-Marktes zurückzuführen. Dies spiegle sich in rekordhohen Lagerbeständen an Rohöl und Ölprodukten wider. Der gedämpfte Nachfrageausblick in den USA mache es zudem unwahrscheinlich, dass der starke Lagerüberhang in den kommenden Monaten abgebaut wird. Der Brent-Preis ist daher laut Commerzbank für den weltweiten Ölmarkt repräsentativer.
Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 73,43 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/18)