Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent gab um 37 Cent auf 70,62 Dollar nach. Überraschend niedrige Rohöl- und Benzinlagerbestände in den USA hatten die Talfahrt beim Ölpreis nur kurzzeitig unterbrochen. Die Reaktion an den Märkten auf die am Mittwoch veröffentlichten Daten zeige, dass die Stimmung skeptischer gegenüber der Preisentwicklung geworden sei, sagten Händler. In der Vergangenheit sei es nach ähnlichen Daten immer zu deutlichen Kursaufschlägen gekommen. Die Sorge vor einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den Vereinigten Staaten angesichts der Immobilienkrise belaste die Ölpreise weiter.
OPEC-Preis leicht gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdeseen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 68,56 Dollar und damit 29 Cent mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ab)