Ölpreise drehen im Nachmittagshandel ins Minus

Die Ölpreise gerieten im Nachmittagshandel unter Druck, nachdem US-Ölpreis zeitweise auf ein Tageshoch von 83,95 US-Dollar gestiegen war. Nach dem jüngsten Höhenflug hätten am Markt Gewinnmitnahmen eingesetzt, hiess es. Laut Commerzbank hat der Ölmarkt zuletzt auch nur auf für den Ölpreis positive Nachrichten reagiert. So hätten die schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag die Rohstoffpreise nur geringfügig belastet. Die gestiegenen Ölimporte Chinas sind laut Commerzbank kein plausibler Grund für einen Ölpreisanstieg, da auch gleichzeitig die Exporte angestiegen seien. China importiere und verarbeite also mehr Rohöl als das Land für den Eigenbedarf benötige.


Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 79,94 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/19)

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