Experten begründeten die Entwicklung am Ölmarkt vor allem mit Impulsen vom Aktien- und Devisenhandel. Für Abwärtsdruck hätten zunächst die schwachen Aktienmärkte gesorgt, hiess es. Auftrieb hätten die Ölpreise im Nachmittagshandel indes vom Euro erhalten, der sich im Tagesverlauf spürbar von zuvor erlittenen Kursverlusten erholte. Ein schwacher Dollar verbilligt Rohöl für Investoren ausserhalb des Dollarraums und stützt damit die Nachfrage.
Auch Opec-Öl leicht teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 72,94 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/16)