Händler begründeten die höheren Preise mit den abebbenden Sorgen über die Schuldenkrise in Europa. Mit der Aussicht auf umfassende Hilfeleistungen in Europa sei die Risikoscheu der Anleger wieder etwas gewichen. Davon profitierten auch Rohstoffe wie Öl, hiess es. Darüber hinaus stütze ein etwas schwächerer Dollar den Markt. Das Anstiegspotenzial beim Ölpreis ist laut Commerzbank derzeit aber beschränkt. Es gebe am Markt weiterhin einen starken Überhang von Positionen, die auf einen weiteren Kursanstieg spekulierten. Finanzanleger würden derzeit jeden Preisanstieg nutzen, um Positionen abzubauen.
Opec-Preis gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 81,90 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss/03)