Ölpreise etwas erholt von deutlichen Vortagsverlusten
Am Dienstag war der US-Ölpreis um rund zwei Dollar gesunken, nachdem sich Befürchtungen über erhebliche Schäden an Ölförderanlagen durch den Hurrikan «Dean» nicht bewahrheitet hatten. Gleichwohl sei die Gefahr noch nicht gebannt, sagten Experten. Der Sturm nähere sich der Bucht von Campeche im Süden des Golfes von Mexiko, wo sich zahlreiche Ölplattformen befinden. Dies habe die Ölpreise am Mittwoch gestützt, hiess es.
US-Lagerbestandsdaten im Fokus
Neben der Lage an den internationalen Finanzmärkten blickten die Marktteilnehmer auf die am Mittwochnachmittag anstehenden Lagerbestandsdaten aus den USA, hiess es von Händlern. Während für die Rohölbestände wie für die Benzinvorräte Rückgänge erwartet werden, sollten die Destillatebestände in der abgelaufenen Woche laut Experten zugelegt haben. Die Daten werden um 16.30 Uhr veröffentlicht.
OPEC-Rohöl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gesunken. Ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der Organisation kostete am Dienstag im Durchschnitt 67,11 US-Dollar und damit 58 Cent weniger als am Montag, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)