Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März kostete am Mittag 86,79 US-Dollar und und damit 1,26 Dollar weniger als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um ebenfalls um 1,26 Dollar auf 86,25 Dollar. Am Dienstagmorgen waren die Ölpreise zwischenzeitlich auf deutlich unter 86 Dollar gesunken.
Leichte Erholung an den Börsen stützt Ölpreise
Händler verwiesen auf die zaghafte Erholung an den weltweiten Börsen im Handelsverlauf nachdem diese am Dienstagmorgen zunächst wieder massiv in die Verlustzone gefallen waren. Dies habe die Ölpreise etwas gestützt, nachdem auch die Ölnotierungen von der zunächst sehr schwachen Tendenz an den Aktienmärkten belastet worden seien.
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten dürfte sich nach Einschätzung der Commerzbank weiter dämpfend auf die Ölpreise auswirken. Kurzfristig sollten die Notierungen in Richtung 85 Dollar sinken, schätzt Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Trotz der deutlichen Kursverluste seit Wochenbeginn sei Rohöl weiterhin deutlich zu teuer, was auf anhaltend sinkende Preise hindeute.
OPEC-Rohöl erneut billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Montag weiter gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der 13 Mitgliedsländer im Durchschnitt 85,34 Dollar und damit 72 Cent weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)